Die Bienen finden endlich Pollen und legen jetzt richtig los. Zeit für die erste Frühjahrsdurchsicht, jetzt erst kann man sehen, ob ein Volk tatsächlich überlebt hat.
Ist noch genug Futter da?
Ist Brut da?
Müssen bzw. können vergammelte Waben oder "alte Schwarten" ausgetauscht werden ?
Bilanz:
Die meisten Völker haben noch ausreichend Futter. Nur eins hat noch eine Futterwabe aus dem letzten Jahr bekommen.
Sechs von Sieben scheinen sich normal zu entwickeln. Allerdings ist noch kaum Brut vorhaneden, jedoch viele frisch bestiftete Zellen (Zellen, in denen die Königin gerade frisch Eier gelegt hat). Das zeigt, dass die Völker noch einiges aufzuholen haben.
Ein Volk scheint Drohnenbrütig zu sein. Ein recht weit verteiltes Brutnest mit viel Drohnenbrut. Dies deutet darauf hin, dass dem Volk über den Winter die Königin abhanden gekommen ist. in diesem Fall werden bei einer Arbeiterin die Eierstöcke aktiviert, und sie beginnt Eier zu legen. Da sie jedoch nicht befruchtet ist, schlüpfen aus den Eiern nur männliche Maden. Da die Eier auch in die schmalen Zellen gelegt werden, die für weibliche Brut vorgesehen ist, wölben sich die verdeckelden Zellen dann nach außen auf. Daher sagt man auch Buckelbrut. das Volk ist dann nicht mehr zu retten. Ich werde das ganze aber erst nochmal beobachten.
Ansonsten habe ich noch viele alte Waben entnommen. Das ist wichtig, da sonst Krankheiten wie die Amerikanische Faulbrut ausbrechen können.
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