Sonntag, 4. Mai 2014

Die Experrimente können beginnen..

Die letzte Woche war recht ereignisreich, darum nun eine kleine Zusammenfassung - das hilft mir auch selber später nachzuvollziehen, was ich eigentlich alles getrieben habe!

Montag und Diestag sind erst in Klein Parin und dann in Krumbeck je ein Schwarm losgegangen. Die haben wir beide eigefangen. Und obwohl ich mir sicher bin, dass ich noch weitere Schwärme bekomme (ich habe es ein wenig darauf angelegt in diesem Jahr), konnte ich nicht widerstehen aus den abgeschwärmten Völkern noch  je einen Ableger mit Königinnenzellen zu bilden - Macht also 4 neue Völker in einer Woche! Was Beuten & Co. angeht bin ich jetzt völlig am Ende - ich muss erst wieder Einkaufen; obwohl ich dieses Jahr schon für 450 € eingekauft habe!

Der Krumbecker Schwarm sitzt jetzt in der Bienenkugel und bkommt von oben Futter zugefüttert (in Schälchen in einer Leerzarge ober drauf), welches die Bienen auch fix aufnehmen. Über das Loch in der Decke und dieLöcher in der Rückwand riskiere ich immer mal einen Blick ins Innere. Es sieht aus als würden sie die "Rähmchen" vernünftig ausbauen. Um die Richtung anzugeben hatte ich noch mit Wachs kleine Anfansstreifen an die Oberseiten geknetet. Von hinten gesehen hängen sie in einer richtigen Traube in der Bienenkugel.

Blick ins Innere der Bienenkugel..

..gegeüber sind die Fluglöcher zu sehen.



Der Krumbecker Ableger sitzt (oder tat es bis gestern) in einer zusammengewürfelten 1 1/2 DN-Beute mit einer Futterwabe und hat 5,1 mm Mittelwände zum Ausbauen bekommen - was auch ganz gut zu klappen scheint.

Der Pariner Schwarm ist in eine schicke 1 1/2 DN-Holzbeute mit einem schönen "Satteldach" gekommen (die einfachen Holzdeckel mit Dämmfasern drinnen sind nämlich der letzte Sch...rott!)
Ausgestattet ist die Beute mit (in dieser Reihenfolge vom Flugloch aus gesehen): 1 Futterwabe, 4 Mittelwänden 5,1 mm; 4 Mittelwänden 4,9 mm und  zwei Rähmchen  mit eingeleimten dreiechleisten für Naturbau (die Mittelwände belegen ebenfalls nur 2/3 der Rähmchen).
Der Theorie nach sollten es die Bienen hinbekommen die 5,1 mm Waben auszubauen, könnten jedoch mit den 4,9 mm scheitern. Witzigerweise haben sie sich scheinbar dazu entschieden, ihr Brutnest  auf den 4,9ern und den Naturbaurähmchen zu starten. Ich bin gespannt.

Der Pariner Ableger ist im Moment in einer zusammengewürfelten DN-Beute mit 5,1er Mittelwänden und einer Futterwabe  - sobald meine Bestellung da ist, wird er aber auch auch 1 1/2 erweitert.

Im Garten stehen jetzt die Bienenkugel, der Krumbecker Ableger und der Pariner Schwarm.


Verwirrung
 Am Samstag waren wir dann auf dem Weg zu einer Hochzeit, als das Telefon klingelte und unsere Nachbarn mir von einem kleinen Bienenschwarm in unserem Garten bereichteten (bei ca. 13 °C)  - das hat mich dann doch verwirrt. Wir konnten nicht umdrehen, also hat den  Schwarm hat eine Freundin eingefangen (vielen Dank!). Was war aber passiert!?

Die Bienen aus der Brutwabe im Ableger waren geschlüpft, und auch  zwei Königinnen (habe wohl eine Zelle übersehen). Da zwei Königinnen eine zu viel sind mußte eine ausziehen - so ist mein Ableger nach nur 5 Tagen geschwärmt.
Ich habe den Schwarm auf einem alten Hemd ausgeschüttet um die Königing rauszufangen und die Bienen zurück in die Beute laufen zu lassen. Die Königin habe ich auch schnell gefunden und auch fast schon gehabt - dann ist mir plötzlich entwischt und ich hab sie ums verplatzen nicht mehr gefunden!. Keine Ahnung wo sie ist, und faul wie ich war hatte ich kein Absperrgitter vor das Fugloch geklemmt - wenn ich Pech habe ist sie wieder mit zurückgelaufen - das ist nicht gut, da sich die beiden Königinnen nun evtl. bekämpfen und verletzen werden.... nächstes mal bin ich schlauer!
Die Bienen laufen zurück.



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